Mahnwache und Geisterrad in Prenzlauer Berg, Demo zu SenUVK und zum Roten Rathaus

Am 08.09.2018 kam es in Prenzlauer Berg zu einem tödlichen Unfall zwischen einem Fahrradfahrer und einem Lkw-Fahrer, nachdem der Radfahrer an einer Straßenbahnschiene stürzte.
Der ADFC Berlin veranstaltete zusammen mit Changing Cities e.V. am 11.09.2018 um 17:30 Uhr eine Mahnwache an der Unfallstelle Kastanienallee/Schönhauser Allee. Anschließend fand eine gemeinsame Demonstration unter dem Motto #VisionZero zum Roten Rathaus statt.

Der ADFC Berlin hat am Unfallort in der Kastanienalle ein weißes Geisterrad zur Erinnerung und Mahnung aufgestellt. Bei dem Unfallopfer handelt es sich um einen 54-jährigen Mann. Er ist der neunte getötete Radfahrer in diesem Jahr. Zur Mahnwache kamen rund 200 Menschen. Sie forderten mehr Platz für Radverkehr und ÖPNV, eine sichere Gestaltung von Straßenbahnschienen, damit Radfahrende darin nicht ausrutschen, und vor allem: eine autofreie Kastanienallee.

Foto ADFC Berlin


Der genaue Unfallhergang ist noch ungeklärt, erste Infos gibt es hier

Der ADFC Berlin stellte an der Unfallstelle ein weißes Geisterrad auf. Nach der Mahnwache fuhren die Teilnehmer unter dem Motto #VisionZero zum Roten Rathaus. Mit der Demonstration fordert der ADFC mehr Vorsicht und Rücksicht von allen Verkehrsteilnehmern und eine Verkehrspolitik, die Radfahrer und Fußgänger besser schützt.

Nach einem Klingel-Konzert vor der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz erschien Verkehrssenatorin Regine Günther persönlich zum Gepräch mit den Demo-Teilnehmenden. Ein Video vom Gespräch gibt es hier.
Foto: ADFC Berlin


Karte der Geisterräder

Hinweise zu einer Mahnwache im Zusammenhang mit einer Geisterradaufstellung

#VisionZero Mottoschild als PDF

#VisionZero Mottoschild doppelseitig als PDF

#VisionZero-Demonstration